Wie immer im August stand wieder die besondere Wanderung
der Ortsgruppe Ebersbach des Schwäbischen Albvereins auf
dem Programm und man traf sich am 27.08.2017 um das
Wunder des „weißen Goldes“ im Salzbergwerk
Bad-Friedrichshall kennenzulernen.
Zunächst fuhr man mit der DB nach Neckarsulm, um von
dort den ca. 1 stündigen
Spaziergang zwischen dem Schleusenkanal und den
Neckarauen anzutreten. Bei dem
herrlichen Wetter an diesem Tag zeigte sich die Natur
von ihrer besten Seite, viele
Graureiher standen auf den Wiesen und konnten beobachtet
werden. Da nun durch die
Bahnfahrt und der kleinen Wanderung die Mittagszeit
erreicht war, kehrte die Gruppe beim Schleusen-Treff zum
Imbiss ein. Unter Nussbäumen hatte der Schleusen-Wirt
ein schattiges Plätzchen reserviert, hielt die bereits
vorbestellten Speisen bereit und die Getränke waren auch
schon kaltgestellt.
Nun war es aber Zeit, die faszinierende Welt unter Tage
zu bestaunen. Mit Förderkörben ging es in rasanter
Geschwindigkeit rund 200 Meter tief unter die
Erdoberfläche und man befand sich mitten in den
Salzkammern des Bergwerks. Ganz klein kam man sich vor,
wenn man die Geschichte - die an dieser Stelle vor rund
zweihundert Millionen Jahren begann - durch interessante
und interaktive Präsentationen, spektakuläre Medien- und
Lichtinstallationen
sowie in begehbaren Kuben verfolgen konnte. Fast
außerirdisch empfand man die
heute benutzte, moderne Technik für den Abbau des
Salzes. Wo früher die Bergleute
mühselig mit Muskelkraft tätig waren, wird jetzt
hochmodernes Gerät eingesetzt. Auf einer Großprojektion
wurde die Arbeit mit dem Continuos Miner dargestellt.
Wer jetzt noch hautnaher die Arbeit der „Kumpels“
nachempfinden wollte, konnte auf einer 40 m langen
Rutschbahn, die den Arbeitern einst als Beförderung in
die Tiefe diente, einen fröhlichen Abschluss der
Untertage-Exkursion erleben. Rundum verbrachte man mit
der Albvereinsfamilie wieder einen herrlichen und
spannenden Tag.
-- gl --