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Schwäbischer Albverein OG. Ebersbach-Fils
Bericht der besonderen
Ganztagswanderung am 24.08.2025
„Natur und Kultur“
Das
Wanderführerehepaar Wolfgang und Elli Golisch lud die
Wanderfreunde der Ortsgruppe Ebersbach des Schwäbischen
Albvereins zu der diesjährigen besonderen
Ganztagswanderung ein. Erfreulich viele Interessierte
fanden sich am 24. August am Bahnhof Ebersbach ein.
Diesmal ging es mit der DB nach Ellwangen. Das Ziel war
zunächst der Schönenberg mit seiner hoch oben gelegenen
Wallfahrtskirche „Zu unserer lieben Frau“. Es war
natürlich nicht verwunderlich, dass der Weg vom Bahnhof
nur bergauf führte. Das letzte Stück des Weges mit
seinen 15 Stationskapellen und der Lourdeskapelle war
dann auch d i e Herausforderung des Ausflugs. Oben
angekommen entschädigte die Teilnehmer der herrliche
Blick über das Land mit dem gegenüberliegenden Schloss
Ellwangen. Zunächst einmal wurden nun die Rucksäcke
geleert und eine längere Vesperpause eingelegt. Auf
Bänken oder im Rasen konnte man die Sonne so richtig
genießen, denn wir hatten witterungsmäßig einen wirklich
optimalen Tag erwischt. Danach stand nun die
Wallfahrtskirche auf dem Programm. Die Anfänge dieser
bombastischen Anlage begannen 1638 als zwei Jesuiten ein
Holzkreuz mit einer Marienfigur auf den Schönenberg
stellten. In den Jahren 1682 bis 1695 wurde dann dort an
dieser Stelle die jetzige Kirche erbaut. Die Reste des
Holzkreuzes der beiden Patres sind heute noch hinter der
integrierten Gnadenkapelle zu besichtigen. Von dem Bau
und dem barocken Innenraum beeindruckt, stieg man hinab
nach Ellwangen. Wer jetzt noch aufnahmefähig war,
besichtigte die katholische Basilika St. Vitus und die
evangelische Stadtkirche. Das besondere dieser beiden
nebeneinander stehenden Bauten ist die „ökumenische
Türe“, die diese beiden Kirchen verbindet. Dieser von
Anfang an gelegte Durchgang wurde erst 1999 anlässlich
der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“
wieder eröffnet und nutzbar gemacht. Von soviel Kultur
nun endlich genug, schwärmte die Gruppe in Ellwangen
aus, um je nach Interesse sich in einem der kleinen
Straßenrestaurants auszuruhen oder noch einen kleinen
Stadtbummel zu machen. Da die DB sich sowohl auf der
Hin- aber auch auf der Rückfahrt von ihrer besten Seite
zeigte, klappte die Fahrt ohne Schwierigkeiten und man
erreichte gegen 20.00 Uhr - wie vorgesehen - den Bahnhof
Ebersbach wo man sich mit dem Gefühl trennte, wieder
einen schönen Tag miteinander erlebt zu haben.
-- gl
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