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Schwäbischer Albverein OG Ebersbach-Fils
Bericht Freizeitwanderung am 15. Juni 2022
So langsam kommt das
Wandern wieder in Fahrt und so scharrte sich ein
Trüppchen Unerschrockener der OG Ebersbach vom
Schwäbischen Albverein bei fast 30 Grad am 15. Juni um
Wanderführer Wolfgang Golisch, um die Fahrt nach
Ochsenwang anzutreten. Der Weg vom dortigen Gasthaus
Krone führte
zum Breitenstein über
Auchert - Mörike Fels - zum Randecker Maar und zurück
nach Ochsenwang. Los ging es mit einem moderaten Anstieg
zu dem 811 m hohen Felsplateau von dem man die „halbe
Welt“ überblicken kann. Schon hier wurden neben den
Fotoapparaten auch die ersten Trinkflaschen aus dem
Rucksack genommen. Die Hitze machte sich bereits
bemerkbar. Erst im Gebiet um den Mörike Felsen (740 m)
konnte endlich ein bisschen Schatten genossen werden.
Trotzdem war die nun kommende Etappe nicht ohne, denn
der Weg führte auf einem schmalen mit Wurzeln
durchzogenen Pfad steil abwärts zum Zipfelbach. Wie so
oft, wenn es irgendwo hinunter geht, ist ein Anstieg
vorprogrammiert. Die weite Sicht über das Randecker Maar
war aber jede Mühe wert. (...)Das Randecker Maar ist das
wohl bedeutendste Dokument des Schwäbischen Vulkanismus.
Mit ca. 1,2 Kilometer Durchmesser ist es der größte
Krater im Urach-Kirchheimer-Vulkangebiet. Die markanten
Felsbrocken, die überall zu sehen sind (es handelt es
sich um Trümmergesteine des Weißen Jura, welche in den
Krater gerutscht sind) verleihen dem Maar zusammen mit
den malerischen, alten Weidebäumen seinen besonderen
landschaftlichen Charakter. (…) So manch ein
Schweißtropfen wurde auf dieser Tour vergossen aber alle
waren sich einig, dass jeder Tropfen es wert war um
diese herrliche Landschaft zu durchwandern. Natürlich
hat am Ende des Tages das kühle Getränk besonders
gemundet.
-- gl --
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