Schwäbischer Albverein OG Ebersbach-Fils
125 Jahre Ortsgruppe Ebersbach
„Walhalla - Regensburg –
Donaustrudelfahrt“
Die Ebersbacher „Albvereinsfamilie“ machte sich am 17.
September bei ihrem alljährlich statt findenden
Jahresausflug im Jubiläumsjahr auf den Weg, die Walhalla
und Regensburg zu erkunden. Der fast voll besetzte Bus
startete zu früher Stunde durch neblige Landschaft und
jeder Teilnehmer hatte sich mit Schirm und wetterfesten
Jacken ausgerüstet, konnte man doch vom Wetter im
Internet und in den Medien die unterschiedlichsten
Prognosen für diesen Tag hören und lesen.
Um die doch recht lange Fahrt kurzweiliger zu gestalten,
wurden - von Elisabeth Seidl motiviert – Lieder
geschmettert. Doch an das einschlägige Lied
„Als wir einst in Regensburg waren“, traute sich
dann doch niemand so richtig
'ran. So musste eine extra für diesen Tag von Kai Häfele
bereitgestellte CD herhalten. Das Wetter wurde immer
besser. Bei strahlender Sonne an der Walhalla
angekommen, konnte das vorher schon von Weitem sichtbare
imposante Bauwerk, eine Ruhmeshalle, die am 18.10.1842
nach 12-jähriger Bauzeit von König Ludwig I persönlich
eröffnet wurde, und der herrliche Rund umblick über das
Donautal nach einem kurzen Fußweg mit 60
Stufen genossen werden. Inzwischen war es fast 13.00 Uhr
geworden. Die „Alte Linde“, ein Gasthaus, eingebettet
zwischen den an dieser Stelle geteilten Donauarmen und
mit Ausblick auf den Regensburger Dom, erwartete die
hungrige Schar mit einem zünftigen bayrischen
Mittagessen. Gestärkt ging es danach mit „Wolfgangs
Ente“ durch die teilweise engen Gassen
der in Bayern
am besten erhaltenen deutsche Großstadt des Mittelalters
mit ihren Sehenswürdigkeiten. Diese Altstadt von
Regensburg gehört seit 2006 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Den Abschluss des Rundgangs bildete natürlich der Dom,
die Kathedrale des Bistums Regensburg.
Als nächster Programmpunkt folgte nun die gemütliche
Stadtrundfahrt zu Wasser durch den berühmten
Donaustrudel an der Steinernen Brücke. Laut schaurigem
oben schon erwähnten Liedes geistert hier der Flussnix,
der die Vorbeifahrenden in des „Strudels Grund“ ziehen
will.
Die Meisten von der Gruppe fanden die Donau nicht gar so
strudelig und der Nix konnte auch nicht
entdeckt werden. Dafür konnte die Fahrt wiederum – wie
bestellt - bei herrlicher Sonne so richtig genossen
werden ehe es danach zum Bus zurückging, um die
Heimfahrt anzutreten.
Beim Abschied in Ebersbach war man sich einig, einen
sehr schönen und
erlebnisreichen Tag miteinander verbracht zu haben.
- gl -
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